Kategorie: Meisterschaft

4. Herren Bezirksligameister

Nachdem man sich bereits in den Saisons 2018/2019 & 2019/2020 den Bezirksligatitel sichern konnte, musste die 4. Herrenmannschaft in den vergangenen beiden Jahren nach Corona verdientermaßen den Sportfreunden vom Trimmelter SV den Vorzug lassen. Man schaffte es nie, die gesamte Saison möglichst komplett zu bestreiten und ließ daher wichtige Punkte gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld der Liga liegen.

Diese Saison konnte man dagegen fast immer auf den Kern der Mannschaft zurückgreifen und dominierte demzufolge die Liga. Mit lediglich zwei Niederlagen, beim Trimmelter SV mit 79-85 (auch hier wieder ohne Jens und Moritz) und beim TV Bitburg mit 76-80 (ohne Marko und Kevin), feierten die MJC-Oldies (mit einem Altersdurchschnitt von Mitte 40) vergangenes Wochenende bereits vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga.

Das soll es aber für diese Saison noch nicht gewesen sein. Gemeinsam mit dem Trimmelter SV steht man mit der Spielgemeinschaft im Ü40 Wettbewerb vor der letzten Hürde zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft und spielt nach den Osterferien beim Regionalligaentscheid um die Qualifikation zur Finalrunde.

Regionalligaausscheidung der U14 weiblich

Nachdem sich die U14 weiblich der MJC Trier im Januar bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften zusammen mit dem Trimmelter SV durchsetzen konnte und die Oberliga-Meisterschaft gemeinsam mit dem Saarland nicht stattfanden, reiste das Team der beiden Trainer Heiko Wissmann und Lynn Wagner zu der Regionalligaausscheidung am 01. und 02. April nach Frankfurt an.

Dort ging es im Modus jeder gegen jeden gegen gegen die zwei Besten aus Hessen, Eintracht Frankfurt und TV Hofheim – beide mit jeweils 17 Siegen und nur einer Niederlage in der heimischen Oberliga im Gepäck. Gespielt wurde dabei jeweils volle Spielzeit, also 40 Minuten.
Leider konnte man im Hinblick auf die Mannschaft nicht aus dem vollen Schöpfen: Der Kader war, mit nur neun Spielerinnen, davon drei nominelle U12-Spielerinnen, sichtlich dezimiert.

Im ersten Spiel ging es direkt gegen den Hessenmeister Eintracht Frankfurt. Dort ließen die ohnehin körperlich wie auch spielerisch dominanten Frankfurterinnen, mit einer in allen Bereichen des Spiels überragenden Helena Grgat als Kapitänin und Spielmacherin (am Ende knapp vierzig Punkte und eine Vielzahl von Assists und Steals, aber auch viele, für den Laien nicht sichtbare Kleinigkeiten), der MJC nicht den Hauch einer Chance und und gewannen mehr als verdient haushoch mit 74:16 (43:9). Dabei bestachen sie sowohl mit hoher taktischer Variabilität, als auch mit ihrer Kadertiefe.

Auch wenn von Anfang an klar war, dass die MJC als ganz klarer Außenseiter in das Spiel hineingeht, fehlte den beiden Trainern der Einsatzwille in dem Spiel, zumal es sich um das einzige Spiel an dem Tag handelte. Die Frankfurterinnen hatten aus dem Setplay heraus zu oft zu einfache Möglichkeiten zum Scoren, außerdem boten sich für den Gegner viele einfache Fastbreakmöglichkeiten, oft nach unkonzentrierten Ballverlusten.
Das wurde im Anschluss klar angesprochen mit dem dringenden Appell, am zweiten Tag mit erhobenen Köpfen und deutlich mehr Konzentration anzutreten.

Nach einem kleinen Rahmenprogramm und einer gemeinsamen Übernachtung in Frankfurt sollte es am zweiten Turniertag dann um 12 Uhr zum Kräftemessen mit dem Stadtrivalen und Rheinland-Pfalz-Meister, dem Trimmelter SV, kommen.
Alle drei Saisonspiele gegen das Team von Trainer Simon Casel gingen bis dato mit mehr als zehn Punkten Differenz verloren. Klar also, dass man im Duell in Frankfurt endlich als Sieger vom Parkett gehen wollte.
Der Start erwischte die MJC kalt und bereits nach zwei Minuten stand ein 0:6-Rückstand auf der Anzeigetafel. Trainer Heiko Wissmann sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, nach der sich die Leistung deutlich steigern sollte. Das Spiel konnte knapp gestaltet werden, wenn auch mühselig für den Zuschauer anzusehen, da beide Teams in der Folge keinen klaren Offensivfluss kreieren konnten. So ging es bis zur Halbzeit auch weiter, wobei sich der Trimmelter SV mit einem And One-Korbleger und einem getroffenen Dreier in den letzten beiden Minuten des zweiten Viertels nochmals ein wenig Luft verschaffen konnte. Mit einem 20:25 aus MJC-Sicht ging es in die Halbzeit – alles offen! Im dritten Viertel konnte die Mannschaft der MJC noch einmal bissiger agieren und es handelte sich von jetzt an um ein Spiel, in dem wohl die Mannschaft gewinnen sollte, die noch einmal einen kleinen Run verzeichnen konnte. Die Führung wechselte mehrmals bis weit in die Mitte des vierten Viertels: Nach einem unnötigen technischen Foul und einem mehr als strittigen unsportlichen Foul gegen jeweils eine MJC-Spielerin waren es auf einmal acht Punkte, die den Trimmelter SV von der MJC abhoben. Die Spielerinnen gaben noch einmal alles und kamen sogar auf vier Punkte heran, bis dann ein Mitteldistanzwurf des Trimmelter SV fünfzig Sekunden vor Spielende den Deckel auf das Spiel machen sollte. Endstand: 37:43.

Nur eine Stunde später kam es dann noch zum Duell mit dem TV Hofheim. Man war vorzeitig ausgeschieden und die Kräfte der neun Spielerinnen waren auffallend angeschlagen. Nicht die besten Voraussetzungen also, um gegen ein pressendes und doppelndes Team mit einer allgemein zermürbenden Spielweise anzutreten. Trotz taktischer Vorbereitung war die Presse der Hofheimer zu aggressiv, als dass die MJC diese oft genug erfolgreich überwinden konnte. Fast immer wurde jedoch eine Lösung gegen die Defensive gefunden, die wenigstens nicht in einfachen Steals der Hofheimer resultierten. In der Offensive fehlte dann allerdings öfter das Treffglück oder es mussten Notwürfe spät in der Shotclock herhalten und am anderen Ende des Feldes kollabierte man häufig bei einfachen Give and Go-Spielzügen. So stand zur Halbzeit ein deutlicher 12:44-Rückstand zu Buche. Das Trainerduo der MJC machte den Spielerinnen noch einmal klar, dass es deutlich ausgeglichener zugehen könnte und man die letzten zwanzig Minuten mit Stolz und Ehrgeiz abschließen und nicht einfach die Niederlage über sich ergehen lassen wolle.
Und siehe da: Nach der Halbzeit stand plötzlich ein MJC-Team auf dem Feld, das wie ausgewechselt wirkte. Man bot den Hofheimern ordentlich Paroli, was auch die Zuschauer in der Halle mitriss, die die Leistung mit Applaus und Jubel anerkannten – ganz klar das beste Viertel des Turniers aus Sicht der MJC und ein kleiner Einblick davon, zu welchen Leistungen die Mädels mit der richtigen Einstellung und ausreichender Konzentration eigentlich in der Lage sind. Trotz schwindender Kräfte bewiesen die Korbjägerinnen der MJC Moral, fanden kreative und flexible Lösungen gegen die Presse der Hofheimer, die nicht selten in direkten Punkten resultierten und spielten intensive und konzentrierte Verteidigung, teilweise sogar in Form einer Ganzfeldfalle. Das dritte Viertel schloss man so mit einem Viertelergebnis von 12:12 ab.
Im vierten Viertel waren die Tanks dann aber endgültig leer. Hofheim übte noch einmal Druck aus und konnte das letzte Viertel klar für sich entscheiden, sodass der Endstand mit 24:77 doch sehr deutlich, wahrscheinlich jedoch zu deutlich, ausfiel.

Was trotz ausfallender Siege bleibt, ist eine tolle Erinnerung für alle Teilnehmerinnen sowie die spielerische Erfahrung, gegen deutlich stärkere und wesentlich professioneller aufgestellte Teams angetreten zu sein. Positiv ist auch, dass in allen Spielen alle MJC-Spielerinnen Spielzeit sehen konnten.

Am 15.4. steht um 11 Uhr dann in der heimischen MPG/AVG-Halle der Saisonabschluss gegen den TV Bitburg an, der, dann noch einmal mit komplettem Kader, siegreich gestaltet werden soll.

Die weiteren Ergebnisse der Regionalligaausscheidung:

Trimmelter SV – Hofheim  25:72

Hofheim – E. Frankfurt  22:61

E. Frankfurt – Trimmelter SV 93:32

Ü40 Herren bei Südwestdeutscher Meisterschaft

Der drittplatzierte der letztjährigen deutschen Meisterschaften der Ü40 Herren Basketball, die SG MJC Trier/ Trimmelter SV, tritt am kommenden Sonntag im Baden-Württembergischen Heidenheim bei den Südwestdeutschen Meisterschaften an, für die man sich als Oberliga Meister erneut qualifiziert hat.

Dieses Jahr konnten sich neben der SG Trier die SG Makkabi/ Eintracht Frankfurt als Hessenmeister und der Heidenheimer SB als Vertreter aus Baden-Württemberg qualifizieren. Heidenheim um die ehemaligen Bundesligaspieler Mike Nahar, Konrad Wysocki und Jürgen Maßmann ist Trier aus dem Vorjahr noch bestens bekannt. Sowohl bei den Südwestdeutschen Meisterschaften als auch im Spiel um Platz 3 bei der Deutschen Meisterschaft konnte sich Trier damals durchsetzen. Dennoch ist Heidenheim als Ausrichter im direkten Aufeinandertreffen leicht favorisiert.

Der Hessenmeister aus Frankfurt tritt ebenfalls mit einem starken Team an und konnte sich in Hessen gegen die ebenfalls guten Teams aus Gießen, Langen und Wiesbaden durchsetzen. Angeführt wird die Mannschaft von den Regionalliga- und Zweitligaerfahrenen Cedric Quarshie, Emmanuel Omoayere, Marko Pipic und Jonas Issa. Quarshie ist trotz seiner 40 Jahre mit durchschnittlich 10,7 Punkten immer noch Leistungsträger von Makkabi Frankfurt, aktueller Meister der 2. Regionalliga.

Die beiden ersten der Meisterschaften qualifizieren sich für die Endrunde der Deutschen Meisterschaften, die am 13./14. Mai 2023 ausgetragen werden.

Coach Christoph Kohl kann dabei voraussichtlich auf folgende Spieler zurückgreifen:

Belostennyi, Casel, Franzen, Gallmeister, Kranz, Laas, Mabic, Perez, Rünnenburger, Schmitz, Wasmes

Herren II siegen gegen Lützel und sichern sich die Meisterschaft

Herren 2 - Saison 22/23

Die Voraussetzungen waren alles andere als gut. Nur sieben einsatzfähige Spieler der Herren II standen für das Finale gegen Lützel zur Verfügung. Lützel dagegen kam mit einem Kader von zwölf Spielen nach Trier.
Von Beginn an war damit klar, dass es nur mit Einsatz und Teamplay das Ziel erreicht werden konnte, sich wieder die Meisterschaft in der Landesliga zu sichern.
ZU Beginn fehlte der Zugriff aufs Spiel und man merkte eine gewisse Verunsicherung. Lützel startete aggressiv und mit zwei schnellen Dreiern und führte der Gast schnell mit 1:8. Erst gegen Ende de 1. Viertels kamen die MJC-Jungs besser ins Spiel und konnten mit dem letzten Korb erstmals mit 18:15 in Führung gehen.
Zu Beginn des zweiten Viertels dann der Schock. Topscorer Antony Gipson knickte um und konnte nicht mehr mitspielen. Das Team ließ aber den Kopf nicht hängen und rückte noch enger zusammen. Angeführt von Max Koch, der für den Verletzten Antony Gipson ins Spiel kam, setzten sich die Spieler von Coach Christoph Loser bis Mitte des zweiten Viertels auf 28:16 ab. Am Ende der Halbzeit stand eine 36:28 Führung. Vor allem die Defensive der MJC war dafür verantwortlich. Offensiv ließ man doch einige einfache Abschlüsse liegen. Bei einer besseren Verwertung der heraus gespielten Abschlüsse, wäre eine deutlich höhere Führung zur Halbzeit möglich gewesen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die MJC dann ein paar Probleme. Fast fünf Minuten gelang kein Punkt und es machte sich eine gewisse Müdigkeit bemerkbar, was bei nur noch sechs Spielern und der Intensität der ersten Halbzeit aber auch nicht verwunderlich war. Lützel kam etwas näher heran. Aber das MJC-Team kämpfte. Kam ab der 25. Minute immer wieder an die Freiwurflinie und konnte den Abstand konstant bei halten. Durch einen sehenswerten Fastbreak in letzter Sekunde gelang es sogar wieder den Abstand auf 10 Punkte zu vergrößern.
Am Anfang des letzten Viertels gelang wieder drei Minuten kein Erfolg in der Offensive. Defensiv gelang es aber die Intensität hochzuhalten. Koblenz konnte nur durch zwei erfolgreiche Fastbreaks verkürzen. Mit Willen und Einsatz wurde der Vorsprung verteidigt. Offensiv mussten die MJC Jungs dem zwar etwas Tribut zollen und das Tempo reduzieren. Aber es gelang weiterhin konstant zu scoren und somit bot sich für Lützel keine Chance für ein Comeback.
Am Ende war die Freud e und der Jubel groß. Mit 68:56 gewann die Herr II der MJC nicht nur das Spiel, sondern auch zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel in der Landesliga.
„Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs. Nach den Widrigkeiten in der Rückrunde und den zwei Niederlagen gegen den TVG dies Saison mit einer solchen Energieleistung erfolgreich zu beenden ist schon speziell! Heute hat das bessere Team gewonnen, bei uns haben nicht nur alle zusammen verteidigt, sondern auch alle Spieler ausgeglichen gepunktet. Wie dann auch noch der Ausfall von Antony weggesteckt wurde, das kann man gar nicht genug hervorheben. Es hätte genug gute Ausreden gegeben, wenn es am Ende nicht für uns gereicht hätte, aber wir wollten das heute nicht zulassen. Die Jungs haben mit einer unglaublichen Energieleistung dieses Spiel und den Titel gewonnen und das hochverdient!“, so ein glücklicher und zufriedener Coach Loser nach dem Spiel


Es spielten:
Franz Blumamn (10 Punkt), Justus Sorger(6), Janis Ozolnieks(6)
Antony Gipson (9), Max Koch (17) Nils Ellwart (8), Philipp Rass (12)

 

 

 

Damen 1 mit Auswärtsspiel, U18w & U14w bei Rheinland-Pfalz Meisterschaften in Trier

Damen 1

SG Weiterstadt gegen MJC Trier (Sonntag, 18.00 Uhr, Adam-Danz-Halle)

MJC-Trainer Michael spricht von einer „schweren Aufgabe, vor der wir in Weiterstadt stehen“. Der aktuelle Tabellenfünfte zeigte seine Stärke bei einem Sieg gegen Tabellenführer Bad Homburg (dieser Sieg wurde am grünen Tisch aber aberkannt). „Wenn Weiterstadt in Bestbesetzung antreten kann, sind sie für jede Mannschaft ein echter Prüfstein“, so Edringer. Die Triererinnen reisen lediglich mit sieben Spielerinnen nach Weiterstadt. Gleichzeitig spielen die jüngeren Spielerinnen bei den U18 Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, andere sind verletzt oder bei einem Auswahllehrgang. Der MJC Trainer hegt die Hoffnung, dass sein Team trotz des knappen Kaders das bisher erfolgreiche schnelle Spiel über die gesamte Spielzeit aufrecht erhalten kann. 

U18 weiblich (Sonntag, AVG/MPG-Halle)

MJC Trier gegen TVG Baskets (9.30 Uhr)

SC Lerchenberg gegen MJC Trier (12.30 Uhr)

MJC Trier gegen TV Oppenheim (16.45 Uhr)

MJC-Oberliga-Trainerin Maryna Koval ist auch für die weibliche U18 der MJC verantwortlich, schließlich spielen fast sämtliche Spielerinnen der Oberliga noch in der U18. Gegen den Lokalrivalen TVG Baskets Trier gab es in der Rheinland-Runde eine Niederlage und einen Sieg. Eine Tendenz in diesem Derby, was gleich zu Beginn des Turniers stattfinden wird, lässt sich daher nicht aufzeigen. Wie stark die Teams aus Rheinhessen sind, kann auch nicht vorausgesehen werden. Die gesamte Konstellation spricht für Spannung bis zum Ende.

 

U14 weiblich (Sonntag, Keune-Halle)

Trimmelter SV gegen MJC Trier (9.30 Uhr)

MJC Trier gegen DJK Nieder-Olm (13.45 Uhr)

MJC Trier gegen ASC Theresianum Mainz (15.30 Uhr)

 Als Außenseiter geht die Mannschaft der MJC in das Turnier. „Wir haben ordentlich trainiert“, so das MJC-Trainergespann Heiko Wissmann und Lynn Wagner „und wir hoffen, die Leistungen im Training auch in den Spielen zeigen zu können.“ 

Ü40 Herren drittbestes Team in Deutschland

Damit war nicht zu rechnen, als sich die beiden Trierer Vereine MJC Trier und Trimmelter SV zu Beginn der Saison dazu entschlossen haben, in diesem Jahr bei der Ü40 Herren mit einer Spielgemeinschaft anzutreten. Am vergangenen Wochenende in Berlin überraschten die Trierer die etablierten Teams und sicherten sich hochverdient die Bronzemedaille bei der Endrunde der Deutschen Meisterschaft.

Insgesamt sieben Mannschaften waren in die Hauptstadt gereist, um den Deutschen Meister der Altersklasse Ü40 zu küren.  Die Trierer hatten es dabei in der Vorrundengruppe mit dem Ausrichter und Nordmeister BG Zehlendorf und dem Westzweiten SG Boehle-Kabel/ Hagen zu tun, während sich in der anderen Gruppe Haspe-Hagen, Heidenheim, Greiz und Bürgerfelde/Vechta gegenüberstanden.

Im ersten Spiel am Samstag startete man gegen Zehlendorf in das Turnier. Die Nervosität war dem Team anzumerken, trotz einer soliden Verteidigung lief der Ball in der Offensive nicht gut. Über das gesamte Spiel hinweg lag man mit bis zu 10 Punkten im Hintertreffen. Immer wenn es gelang auf 6 Punkte zu verkürzen, brachte man sich durch unnötige Ballverluste wieder um den Lohn. Am Ende verlor man das Spiel trotz einer nur durchwachsenen Leistung lediglich mit 50 – 41.

Am Sonntagmorgen mussten die Trierer dann gegen die SG Boehle-Hagen um den Ex-Trierer Bundesligaspieler Oliver Herkelmann antreten, die das zweite Gruppenspiel ebenfalls gegen Zehlendorf verloren hatten. Damit war klar, dass sich der Sieger der Partie für das Duell um die Bronzemedaille gegen den Gruppenzweiten der anderen Gruppe qualifizieren würde. Dementsprechend konzentriert ging das Team zu Werke und dominierte den Westzweiten quasi nach Belieben. Der Ball lief im Angriff deutlich flüssiger und auch die Trefferquote war besser als noch tags zuvor, so dass die Partie mit 55 – 37 klar gewonnen wurde.

Im entscheidenden Spiel um Platz 3 am Nachmittag wartete mit dem SB Heidenheim ein alter Bekannter auf das Trierer Team. Beide standen sich bereits Anfang April in Trier bei der Südwestdeutschen Meisterschaft gegenüber, als man sich deutlich mit 69-29 durchsetzen konnte.

Das die Partie nicht mit der von vor sechs Wochen zu vergleichen sein würde, war bereits vor dem Hochball klar. Heidenheim hatte mehr Spieler als noch in Trier dabei, unter anderem neben dem ehemaligen Bundesligaakteur und niederländischen Nationalspieler Mike Nahar auch den ehemaligen deutschen Nationalspieler Konrad Wysocki, der noch in der Saison 2018/2019 in der deutschen Bundesliga aktiv war. Coach Christoph Kohl startete, wie das gesamte Turnier über, mit der ersten 5 um Gallmeister, Bitter, Laas, Casel und Belostennyi, die von Anfang an dagegenhielt. Heidenheim spielte offensiv konsequent über seine beiden Topleute, während Trier versuchte das Tempo hoch zu halten, um zu möglichst einfachen Abschlüssen zu kommen. Es entwickelte sich eine intensive Partie, in der den Trierern der ausgeglichene Kader, wie über das gesamte Turnier, zu Gute kam. Foulprobleme konnten ohne Qualitätsverlust durch Wechsel kompensiert und die Intensität in der Verteidigung aufrechterhalten werden, was sich im letzten Viertel auszahlen sollte. Heidenheim lag Ende des 3. Viertels noch mit 2 Punkten vorne, ehe die Trierer mit einem beeindruckenden 18-4 Lauf die Weichen auf einen, am Ende doch deutlichen, 48-36 Sieg stellen und sich damit zum drittbesten Ü40 Team in Deutschland küren konnten.

Für Trier spielten: Albert, Belostennyi, Bitter, Casel, Franzen, Gallmeister, Jeandey, Kluge, Kranz, Laas, Mabic, Niedenführ, Perez, Rünnenburger, Schmidt, Schmitz, Schuler, Wasmes

Ü40 Herren: Berlin wir kommen

Am kommenden Wochenende ist es soweit. Zum zweiten Mal innerhalb von 3 Jahren konnte sich die Ü40 Mannschaft der MJC Trier für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, die dieses Mal in Berlin stattfindet, qualifizieren. In dieser Saison tritt man erstmals in einer Spielgemeinschaft mit dem Trimmelter SV an, was sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt als die richtige Entscheidung herausstellt. Die beiden Teams duellieren sich seit Jahren in der Bezirksliga Trier und kennen sich daher bestens. In den bisherigen Spielen stellte sich insbesondere die große Ausgeglichenheit der Mannschaft als großer Vorteil heraus.

Ob es bei der Deutschen Meisterschaft, bei der sich die acht besten Teams Deutschlands messen, genauso erfolgreich weitergeht, wird sich zeigen. Die teilnehmenden Mannschaften, insbesondere aus den Regionalligabereichen West und Nord sind nochmal ein anderes Kaliber, als gegen die das Trierer Team bisher gespielt hat. So sind mit dem Titelverteidiger SV Hagen-Haspe um Rekord Bundesligaspieler Bernd Kruel, der SG Boele-Kabel/ BG Hagen um die ehemaligen National- und Bundesligaspieler Oliver Herkelmann und Ingo Freyer, aktuell Trainer der EWE Baskets Oldenburg in der ersten Basketball Bundesliga, oder auch dem Nordmeister und Ausrichter BG Zehlendorf aus Berlin starke Teams dabei. Wer von den genannten letztendlich am Wochenende in Berlin dabei sind wird, wird sich zeigen. Weitere ebenfalls nicht zu unterschätzende Teilnehmer sind die Mannschaften der SG Bürgerfelde/Vechta, der Heidenheimer SB und der Greizer SV. Darüber hinaus soll es noch einen Nachrücker geben.

Unabhängig von dem Ausgang der Meisterschaften ist die Qualifikation für die Endrunde als eine der acht besten Teams in Deutschland bereits ein großer Erfolg. Dennoch möchte man versuchen, besser abzuschneiden als vor 3 Jahren. Insgesamt fahren dafür mehr als 20 Trierer für das Wochenende mit nach Berlin. Neben den Aktiven werden auch weitere Mitglieder aus den beiden Vereinsmannschaften zur Unterstützung dabei sein.

Coach Christoph Kohl kann dabei auf folgenden Kader zurückgreifen: Albert, Belostennyi, Bitter, Casel, Franzen, Gallmeister, Jeandey, Kluge, Kranz, Laas, Mabic, Niedenführ, Perez, Rünnenburger, Schmidt, Schmitz, Schuler, Wasmes

Wahnsinn in Koblenz – 2. Herren ist Landesligameister

Was ein Saisonfinale für die MJC Trier. Das junge Herrenteam der MJC sichert sich dank eines 71:69 Erfolgs bei der SG Lützel-Post Koblenz den Landesligatitel!

Aber der Reihe nach:

Die Ausgangslage für die MJC war eindeutig: mit einem Sieg beim, zu diesem Zeitpunkt noch, Tabellenführer aus Koblenz krönt man sich zum Meister. Die Anspannung war dementsprechend auf beiden Seiten groß, denn die Gastgeber würden mit dem Sieg ihrerseits einen großen Schritt in Richtung Titel machen.

Es gestaltete sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Die Trierer begannen mit ihrer gewohnt aggressiven Verteidigung und konnten somit einige Ballverluste erzwingen, diese jedoch zu selten in Punkte ummünzen. Mit 16:15 ging es in die erste Viertelpause. Der zweite Abschnitt verlief weitestgehend unverändert, keinem der beiden Teams gelang es sich abzusetzen, bis die MJC drei Minuten vor Ende der Halbzeit die Intensität nochmals verschärfen konnte und dank eines 11:2 Laufs mit einer sechs Punkte Führung in die Kabine ging.

Wie zu erwarten kamen die Gastgeber höchst motiviert aus der Pause. Angetrieben von ihrem Heimpublikum kämpften sie sich zügig zurück, mussten aber Ende des dritten und Anfang des vierten Viertels erneut abreißen lassen. Acht Minuten vor Schluss setzte sich das MJC Team erstmals auf zehn Punkte ab (49:59). Doch Koblenz gab nicht auf und konnte bei noch zwei Minuten Restspielzeit die Führung zurückerobern. Die Halle war da, die Stimmung und das Momentum gekippt, doch die junge Mannschaft der MJC noch nicht geschlagen. Aus der Auszeit heraus antwortete man mit einem Dreier zum Ausgleich. Nach einem Treffer der Gastgeber zum 69:67 und einem verpassten Foulpfiff, welcher zu einem Ballverlust führte, handelte sich die Truppe um Coach Max Koch ein technisches Foul ein. Bei zwei Punkten Rückstand, einem Freiwurf und Ballbesitz gegen sich, war die Ausgangslage alles andere als optimal. Koblenz vergab jedoch den Freiwurf und leistete sich einen Ballverlust, foulte und schickte die MJC bei noch 31 Sekunden an die Linie. Beide Freiwürfe wurden verwandelt uns es folgte eine starke defensive Sequenz der Trierer, an deren Ende ein Offensiv-Foul der Koblenzer stand. Coach Koch nahm seine letzte Auszeit, das aufgezeichnete System wurde optimal umgesetzt und führte erneut zu Freiwürfen, die erneut beide, zum 15. und damit letzten Führungswechsels des Spiels, verwandelt wurden. Die Gäste nutzten ihrerseits ihre letzte Auszeit und hatten somit bei 4 Sekunden auf der Uhr noch eine letzte Chance, eine Verlängerung zu erzwingen oder sogar zu gewinnen. Der Ball ging zu ihrem Topscorer, dessen Wurf mit ablaufender Zeit aber geblockt wurde. Der Jubel auf MJC Seite kannte keine Grenzen mehr.

„Ich bin wahnsinnig, wahnsinnig stolz auf meine Jungs,“ so Coach Max Koch. „Solch ein Spiel zu gewinnen zeugt von einer riesen Moral. Koblenz hat uns auf allen Ebenen gefordert, aber die Jungs haben gekämpft und in den entscheidenden Momenten einen kühlen Kopf bewahrt. Die Entwicklung über die Saison hinweg ist das, was mich am meisten stolz macht. Wir sind einen sehr weiten Weg gegangen und haben uns mit diesem Spiel und damit der Meisterschaft selber belohnt.“

Nachdem das junge Landesligateam nach vier Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz stand, verlor man kein Spiel mehr. Dabei wurden alle Topteams zweimal besiegt, zu Hause blieb man ungeschlagen und am Ende steht mit der Landesligameisterschaft ein riesen Erfolg für Spieler und Trainer!

Sollte es der 1. Herrenmannschaft am kommenden Donnerstag im Heimspiel gegen Heidenheim gelingen, den Oberligatitel zu erringen und in die Regionalliga aufzusteigen, würde der Verein mit der 2. Herrenmannschaft selbstverständlich auch den Aufstieg in die Oberliga wahrnehmen.

Hoffman, J-P. (11), Hoffmann, B. (10), Moltschanow, L. (0), Friedrich, J. (6), Porr, R. (19), Nyamdorj, M. (0), Ozolnieks, J. (0), Gipson, A. (8), Fusenig, N. (2), Ellwart, N. (7), Rass, P. (8)

U16 weiblich unterliegt BC Marburg

Am vergangenen Wochenende trafen die U16-Mädchen der MJC im Halbfinale der Regionalliga Meisterschaften auf den BC Marburg.
Die MJC Mädels starteten furios in das Spiel gegen die favorisierten Marburgerinnen. Angeführt von Mannschaftsführern Amelie Kreuzfeld führten die Triererinnen nach dem ersten Viertel mit 21:13. Auch ohne ihren etatmäßigen Coach Michael Peetz – er wurde von Leo Hubertus und Heiko Wissmann vertreten – zeigte der MJC-Nachwuchs ein strukturiertes Spiel mit erfolgreichen Abschlüssen. Die Heimmannschaft stemmte sich mit Erfolg gegen die körperliche Überlegenheit der Gegnerinnen.
Doch mit der Dauer des Spiels ließ auch die Treffsicherheit der Triererinnen nach. Lediglich sieben Punkte gelangen im zweiten Viertel. Die Gäste kämpften verbissen um jeden Punkt. Doch die Verteidigung der Triererinnen blieb stabil.
Beim Stand von 28:28 wurden die Seiten gewechselt. Die Defense der Marburgerinnen war jetzt deutlich aggressiver und die Überlegenheit unter den Körben dominanter. Trotzdem war das Spiel noch lange nicht entschieden. Doch der Korb schien für die MJC-Mädchen wie vernagelt. Oft tanzte der Ball auf dem Ring, wollte aber nicht ins Netz fallen. Beim Stand von 33:40 aus Trierer Sicht sollte das letzte Viertel die Entscheidung bringen. Die Gäste aus Marburg waren jetzt, trotz weiterhin guter Defense der MJC, entschlossener und treffsicher. „Wir waren lange auf Augenhöhe“, so Trainer Leo Hubertus. „Unsere Defense war sehr gut. Wir haben den Gästen lediglich 60 Punkte gestattet. Leider hatten wir in vielen Aktionen Pech beim Abschluss.“ Am Ende stand eine 47-60 Niederlage zu Buche.
Die Teilnahme an den Regionalligameisterschaften war ein verdienter Lohn für eine gute Saison der MJC-Mädchen.
Das Turnier gewann der Nachwuchs des TV Hofheim, der sich im Endspiel gegen Marburg mit 79:66 durchsetzte.

U16 weiblich bei Regionalligameisterschaft

Nach der männlichen U16 und der Ü40 Herren ist die weibliche U16 bereits das dritte MJC Team, dass sich diese Saison für die Regionalligameisterschaften qualifiziert hat. Als klarer Gewinner der Oberligameisterschaft – ohne eine Niederlage – spielt der Nachwuchs der MJC Trier am Sonntag in der heimischen AVG/MPG-Halle um die Regionalligameisterschaft. Abteilungsleiter Moritz Bitter beklagt den ungünstigen Termin zu Beginn der Osterferien. „Es fehlen uns etliche Spielerinnen, weil sie mit ihren Eltern in Urlaub sind. Aber das Problem sollten auch die anderen Mannschaften haben.“ Auch der etatmäßige Trainer Michael Petz wird aus persönlichen Gründen fehlen. Der Verein ist daher gezwungen, die Ausfälle bestmöglich zu kompensieren. Eine Vorhersage über die Chancen der MJC-Mädchen ist aus diesem Grund auch nur sehr schwer zu treffen. Gespielt werden zwei Halbfinals und das Finale, wobei sich beide Finalisten für die Südwestdeutschen Meisterschaften qualifizieren.

Im ersten Halbfinale um 10.30h ist der Nachwuchs des Damen-Bundesligsten BC Marburg der Gegner der MJC. Marburg hat sich in der hessischen Oberliga der U16 für diese Meisterschaften qualifiziert. Sollten die MJC-Mädchen dieses Halbfinale gewinnen, wartet im Finale um 15.00h der Sieger der 2. Halbfinalbegegnung TV Hofheim gegen SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen, die um 13.00h angepfiffen wird.

Die Mädchen freuen sich, dass dieses Turnier in Trier stattfindet und hoffen auf lautstarke Unterstützung!