Autor: bittermo

Oberliga Herren Derby verspricht Spannung

Heute treffen die beiden Trierer Oberligateams der MJC Trier und der Gladiators Trier im mit viel Spannung erwartete Stadtderby aufeinander. Beide Mannschaften liegen in der Oberligatabelle Kopf an Kopf auf den Plätzen vier und fünf. Beide Mannschaften haben jeweils fünf Siege auf ihrem Konto.

Die Gladiators sind ein junges und dynamisches Team, welches mit vielen NBBL-Spielern gespickt ist und trotz des niedrigen Durchschnittsalters sehr physisch spielt. Gefährlich ist die Mannschaft von Steffi Scherer über ihr vielseitiges Scoring, wo das Team sehr breit und vielseitig aufgestellt ist.Das Team der MJC ist nach dem Umbruch – zahlreiche Nachwuchsspieler wurden integriert – sehr gut in die Saison gestartet, musste aber zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken.

MJC Trainer Max Koch erwartet ein intensives Spiel. Das junge Team der Gladiators spielt mit viel Energie und einer hohen Intensität. Diese werden wir matchen müssen, damit wir das Jahr mit einem Erfolg abschließen können. Auch Steffi Scherer, Trainerin der Gladiators 2, rechnet ihrer Mannschaft gute Chancen aus: Wir müssen da anknüpfen, wo wir gegen Nieder-Olm aufgehört haben. Da haben wir es geschafft den Ball gut laufen zu lassen und als Team überzeugt.

Es ist auch ein Aufeinandertreffen zweier junger Trainer-Talente. Beide zollen dem Gegenüber großen Respekt.

Auf der einen Seite Steffi Scherer, 25 Jahre alt, und seit zehn Jahren Trainerin. Ihre Karriere startete sie im Jugendbereich, sammelte ein Jahr Erfahrung in Luxemburg und ist jetzt seit drei Jahren im Nachwuchsbereich der Gladiators tätig. Ihr Ziel ist es einmal hauptberuflich als Trainerin arbeiten zu können, irgendwann als Headcoach einer NBBL oder JBBL sein zu können und in den Austausch mit vielen verschiedenen Trainern zu kommen, die schon viel Erfahrung gesammelt haben.Ich bin Trainerin, weil ich Spaß daran habe Kindern und Jugendlichen etwas zu vermitteln. Ich versuche das Bestmögliche aus meinen Spielern herauszukitzeln.Als ihren größten Erfolg bezeichnet die ehrgeizige Trainerin das Erreichen der Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft mit der zuvor von ihr vier Jahren lang trainierten U14 der TVG Baskets. In diesem Sommer hat sie die B-Lizenz als Basketball-Trainerin erworben und sich bei der Mini-Offensive des Deutschen Basketball Bundes engagiert.

Max Koch auf der anderen Seite. 23 Jahre jung. Seit 2016 trainiert das MJC-Eigengewächs Jugendmannschaften seines Vereins. Angefangen mit der U12 und dann immer weiter. Im vergangenen Jahr war er Trainer der erfolgreichen Landesligamannschaft der MJC, die Meister wurde, allerdings nicht aufsteigen konnte. Als die Position des Oberligatrainers vakant wurde, zögerte weder Max noch der Verein ihn mit der nicht leichten Aufgabe aus Jung und Alt ein Team zu formen, zu betrauen. Seine Karriere als Spieler endete wegen zahlreicher schwerwiegender Verletzungen sehr früh. Seine Motivation als Trainer ist nicht nur die sportliche Perspektive, sondern ich interessiere mich sehr für die sozialen Strukturen einer Mannschaft.Zu seiner persönlichen Zielsetzung: Ich hoffe, dass wir uns als Team am Ende der Spielzeit entwickelt haben, so Max Koch, der die Hoffnung hat, in den kommenden Jahren mit seinem Team auch den Aufstieg in die Regionalliga schaffen zu können.

Eine Mischung aus routinierten und jungen Spielern auf der Seite der MJC, ein junges Team auf der Seite der Gladiatoren – Spannung ist vorprogrammiert – der Sieger der Begegnung wird vorerst den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga halten können.

Das Spiel findet am heutigen Donnerstag um 20.00 Uhr in der MPG/AVG-Halle statt. Der Eintritt ist frei.

Damen 1 gewinnen auch in Kaiserslautern

1.FC Kaiserslautern gegen MJC Trier 37:77 (21:40)

Die Hinrunde endete für die MJC-Damen mit einem erneuten Erfolg. Mit acht Spielerinnen reiste die MJC zum Tabellenschlusslicht Kaiserslautern. Von Beginn an bestimmten die Gäste das Spielgeschehen und stellten schon früh die Weichen auf den Auswärtssieg. „Wir waren nie in Gefahr, das Spiel verlieren zu können“, so ein zufriedener Trainer Michael Edringer. 

„Wir haben schon nach der Hinrunde unser primäres Saisonziel, die Klassen zu halten, erreicht“, so Edringer. „Dass wir mit neun Siegen und lediglich zwei Niederlagen zum Führungstrio der Regionalliga gehören, macht mich sehr stolz.“ Vor der Weihnachtspause müssen die Damen am kommenden Wochenende noch ein Spiel bestreiten. Der Trainer hofft, dass sich die Personalsituation danach entspannt hat.

Bieg 7, Edringer 10, Grieb 14, Kirsche 20, Kley 1, MacLeanen 6, Monz 6, Ritter 13

U16 männlich verliert erneut deutlich gegen FCK

Aufgrund einiger Ausfällen wegen Krankheit oder Verletzungen konnte das Team nur mit einem kleinen 7-Mann-Kader das Auswärtsspiel in Kaiserslautern antreten. Kaiserslautern nutzte die zahlenmäßige Überlegenheit von Beginn weg und drückte aufs Gaspedal, sodass nach dem ersten Viertel ein Spielstand von 30-6 auf der Anzeige zu Gunsten der Gastgeber stand.

Im zweiten Viertel hatte das Team der MJC seine beste Phase im Spiel und hat gezeigt, dass man mit einer konzentrierten Defensivleistung und schnellem konsequentem Umschaltspiel in der Lage ist auch einen Gegner vom Kaliber Kaiserslauterns zu ärgern. Nach der Halbzeit haben die Gastgeber das Tempo wieder deutlich erhöht und den 106-46 Sieg locker nach Hause gebracht.

„Kaiserslautern hat uns heute bereits sehr früh mit ihrer Ganzfeldpresse den Zahn gezogen, gegen die wir uns zu selten durchsetzen konnten. Anknüpfen sollten wir hingegen an die Leistung die wir im 2. Viertel gezeigt haben, die mal wieder gezeigt was möglich sein kann wenn der Fokus stimmt.“, so Trainer Mike Zimmer.

Berg (16), Heidle (11), Linker (7), Schmidt (6), Uhrmacher (4), Frimpong (2), Iefimov (0)

„Sie macht uns alle besser“ – Nadine Grieb ist Unterschiedsspielerin bei 1 Damenmannschaft

Das Damen-Regionalliga-Team der MJC spielt eine herausragende Saison. In der bisherigen Bilanz stehen nur zwei Niederlagen gegen das ambitionierte Team von Bundesligaabsteiger Saarlouis und die Bundesligareserve der HTG Bad Homburg. Ein wichtiger Faktor für diese Erfolgsserie ist Spielerin Nadine Grieb. Zur Freude aller Beteiligten hat sich die 35-Jährige entschieden, den Herbstihrer wechselvollen Karriere bei ihrem Heimatverein, der MJC Trier, zu verbringen. Nicht nur für Mitspielerin Alex Ritter ist Grieb die Unterschiedsspielerin.  

Seit vielen Jahren gehören die Damen der MJC Trier zum Etablissement in der dritthöchsten Spielklasse des Deutschen Basketball Bundes. Meist landeten die Damen in der Endabrechnung im oberen Drittel der Liga. Gegen die Topteams hatten die MJC-Damen aber fast immer entscheidende Größennachteile. Das versuchten Trainer Michael Edringer und seine Mannschaft durch Spieltempo in Angriff und vor allem in der Defensive zu kompensieren. „Das kann aber nicht dauerhaft funktionieren!“, so die Einschätzung des Trainers. Seit Jahren haben wir keine echte Centerspielerin in unserem Team.Spielerinnen mussten positionsfremd eingesetzt werden und wurden so ihrer eigentlichen Stärken beraubt. Mit Nadine Grieb hat sich diese Konstellation nachhaltig verändert. Sie spielt unter beiden Körben, und die anderen Spielerinnen können ihrer Ausbildung entsprechend eingesetzt werden. Nadine macht uns stark, freut sich Alex Ritter.

Die ersten Schritte als Basketballerin machte Nadine in Trier bei der MJC. Mit der U16-Jugend spielte sie unter Trainer Holger Sittmann beim Top-Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft. Bei einem Spaziergang durch die Trierer Fußgängerzone,  erzählt Nadine, erhielt sie dann eine SMS-Nachricht vom Mainzer Trainer Didi Kuntz, der sie für einen Wechsel zum ASC Mainz begeistern konnte. Das war eine wesentliche Entscheidung und der Start in eine spannende Karriere. Ich habe Didi Kuntz unheimlich viel zu verdanken!, blickt Grieb zurück: Er hat mein Talent erkannt und gefördert. Er hat mir die Chance gegeben, auf höchstem Level zu spielen. Leider ist Didi im letzten Jahr verstorben.Nadine spielte unter Kuntz in der 2. und der 1. Bundesliga.

Eine weitere nachhaltige Erfahrung machte Nadine Grieb als Spielerin der U20-Nationalmannschaft. Das war eine tolle Erfahrung, und es macht mich sehr stolz, für Deutschland gespielt zu haben!Sie wechselte zu den Royals nach Saarlouis und wurde deutscher Meister und Pokalsieger mit den Saarländerinnen. Danach ging sie für ein Jahr als Voll-Profi nach Chemnitz und ist dankbar, dass ich auch das mal erleben und erfahren durfte.Nach dem Aufstieg der MJC Trier in die 2.Bundesliga kehrte Nadine zur Saison 2011/2012 wieder zu ihrem Heimatverein Trier zurück und spielte hier ein Jahr unter Trainer Wolli Esser. Hier lernte Nadine auch ihre jetzige wundervolle Ehefraukennen. Sie blieb in Trier wohnhaft, spielte dann viele Jahre in Luxemburg bei AB Contern und in Esch. Der zeitliche Aufwand für dieses Engagement war enorm.

Doch dann meldete sich Michael Edringer mit viel Nachdruck bei Nadine Grieb. Sie führt es unter anderem auf die Hartnäckigkeit von Edringer zurück, dass sie sich entschlossen hat, wieder in Trier zu spielen. Bis heute hat sie diesen Entschluss nicht bereut. Es macht riesigen Spaß, wieder in Trier auf dem Feld zu stehen und alte Bekannte in der Halle zu treffen!Sie erwähnt dabei explizit ihren Jugendtrainer Eike Zoldan, der sich ebenfalls freut, dass Nadine den Weg zurück zu den Wurzelngefunden hat.

Nadine Grieb hat in ihrer Zeit in Mainz ihre Erzieherausbildung erfolgreich abgeschlossen. Während ihrer Zeit in Luxemburg arbeitete sie in Vollzeit als Erzieherin in Trier. Das tut sie noch heute. Es ist eine Arbeit, die ihr Spaß bereitet. Sie ist verheiratet mit Bettina Grieb, geborene Marx. Das Ehepaar wohnt im schönen Holzerathund möchte sehr gerne in naher Zukunft Eltern werden: Wir hoffen jetzt auf das große Glück, dass dies bald klappt.Dabei kritisiert sie die Bundesregierung und hofft, dass die bald mit dem Abstammungsgesetz in die Pötte kommt! Denn für mich ist es unverständlich, dass man Menschen, die einen Kinderwunsch haben, so viele Hürden in den Weg legt!Mit der Erfüllung des Kinderwunsches wäre ihr Leben noch perfekter, als es momentan sei.

Trainer Edringer hat Nadine freigestellt, wie oft sie ins Training kommt. Auch ihre Rolle im Team der MJC-Damen hat sie gefunden – oder besser gesagt, ihre Mitspielerinnen haben Nadines Rolle verstanden. Die Mannschaft hat seit vielen Jahren ohne echte Centern gespielt und musste sich erst einmal daran gewöhnen, dass ich jetzt da bin, berichtet Nadine, die sich ihrer Vorbildrolle im Team bewusst ist: Ich bin total happy, mit den Mädels zu spielen. Es macht mir unheimlich viel Spaß im Team!Sie verweist auf die sehr angenehme Stimmung im Team. Dann bereiten auch die langen Auswärtsfahrten zum Beispiel nach Frankfurt wenig Stress.

Nadines Input für die Mannschaft sind ist nicht nur ihre überragende Reboundquote und die knapp 20 Punkte im Schnitt. „Mit ihrer positiven und ausgeglichenen Persönlichkeit reißt sie die gesamte Mannschaft mit, freut sich Trainer Edringer über die Vorzeigespielerin.

U16m verliert nach guter Leistung gegen Dürkheim/Speyer

Am Samstag hat das Team der MJC trotz der 65-77 Niederlage über drei Viertel des Spiels eine gute Leistung gezeigt, mit der ein Sieg drin gewesen wäre. Die Gastmannschaft kam mit einem 16-6 Lauf in die Partie und zwang die MJC bereits nach 2 Minuten zur ersten Auszeit. Die Jungs konnten sich zum Ende des Viertels noch etwas berappeln, mussten die Viertelpause aber dennoch mit einem satten 12-Punkte Rückstand antreten.

Der restliche Verlauf des Spiels konnte deutlich ausgeglichener gestaltet werden und das Team konnte das 2. Und 4. Viertel jeweils knapp für sich entscheiden. Den großen Rückstand aus dem ersten Viertel konnten die Jungs aber leider nicht mehr aufholen und mussten am Ende mit eben diesen 12 Punkten Rückstand das Spielfeld als Verlierer verlassen. Für die kommenden Spiele gilt es die leichten Ballverluste zu minimieren und weniger Punkte an der Freiwurflinie liegen zu lassen (8 von 21; 38% als Team).

„Ich bin stolz auf die deutliche Leistungssteigerung der Mannschaft nach dem verschlafenen 1. Viertel. Die Jungs haben sich mit viel Einsatz zurück in die Partie gekämpft und über große Strecken eine super Leistung gezeigt. Wenn wir mit diesem Einsatz zu Werke gehen und die leichtsinnigen Fehler abstellen können werden wir genau solche Spiele in Zukunft auch gewinnen können.“, so Trainer Mike Zimmer

 

Haenel (32), Berg (22), Frimpong (5), Shulga (4), Heidle (2), Pellegrino (0), Uhrmacher (0). Klankert (0)

Damen I mit Niederlage im Spitzenspiel

HTG Bad Homburg 2 gegen MJC Trier 88:55 (46:30)

Dem guten Start in die Begegnung gegen den Tabellenführer (8:4 aus Trierer Sicht) folgte sehr schnell die Ernüchterung. „Wir kamen mit der aggressiven Verteidigung der Hessinnen in keiner Phase zu Recht“, so Trainer Michael Edringer. Die Gastgeberinnen kamen immer wieder zu erzwungenen Ballgewinnen und damit zu einfachen Abschlüssen. Trainer Edringer sah in der angespannten Personalsituation seiner Mannschaft einen wesentlichen Faktor für die deutliche Niederlage. Helena Edringer plagten starke Rückenschmerzen, Denise Kirsche ging angeschlagen in die Partie und Amelie Kreutzfeld war nach längerer Trainingspause noch nicht ganz fit. Als sich bis dahin sehr gute Andreas Kley am Knie verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte, war die Gegenwehr der MJC gebrochen. „Bad Homburg hat wirklich eine sehr gute Mannschaft“, so Edringer. „Auch in Bestbesetzung hätten meine Mannschaft am obersten Limit spielen müssen, um eine Chance zu haben.“

U16m chancenlos gegen rote Teufel

Am Sonntag hatte die MJC eine sehr gut eingespielte Mannschaft aus Kaiserslautern zu Gast. Nach einem 9-0 Lauf der Gäste zum Start des Spiels hat es das Heimteam geschafft, den Rest des 1. Viertels ausgeglichen zu gestalten und mit einem 9-Punkte Rückstand in die Pause zu gehen.

Dies sollte leider für den Rest des Spiels der kleinste Rückstand bleiben. Kaiserslautern konnte ein ums andere Mal durch schnelle Transition-Angriffe leichte Punkte generieren. Im letzten Viertel konnten die MJC-Jungs das Punktekonto nochmal ein wenig aufpolstern, wobei das Spiel am Ende trotzdem deutlich mit 104-43 verloren ging.

„Kaiserslautern hat heute einen absolut verdienten Sieg eingefahren und uns sehr deutlich unsere Grenzen aufgezeigt und uns demonstriert wo wir hin wollen was das Thema team-orientierten Basketball angeht,“ so Trainer Mike Zimmer.

Gesink (19), Berg (12), Iefimov (6), Bondarenko (2), Heidle (2), Frimpong (2), Uhrmacher (0). Meessen (0), Linker (0), Karakostas (0)

Damen I & Damen II mit Heimsiegen

Regionalliga Damen

MJC Trier gegen MTV Kronberg 74:44 (40:18)

Dem hohen Tempo der MJC-Damen hatten die Gegnerinnen aus Kronberg drei Viertel der Begegnung nichts entgegenzusetzen, so die scheinbar einfache Erklärung für den deutlichen Heimsieg der MJC. Gestattete die MJC im relativ ausgeglichenem ersten Viertel noch 14 Punkte, so waren es im zweiten Viertel lediglich noch vier (!!) Punkte. Die starke Defense der MJC ließ die Gegnerinnen nicht zur Entfaltung kommen. Auf der anderen Seite generierten die MJC-Damen gelungene Angriffe, egal welche Verteidigungsform die Gegnerinnen auch wählten.  „Mit den ersten drei Vierteln bin ich sehr zufrieden“, so Trainer Edringer, der sich verständnisvoll zeigte, dass sein Team im letzten Viertel die Spannung verlor und den körperlich überlegenen Hessinnen noch eine Ergebniskorrektur gestattete. „Es ist ein weiterer wichtiger Sieg für uns“, so Edringer, der sich immer wieder über gut herausgespielte Fastbreaks seines Teams freuen konnte.

Bieg 0, Edringer 9, Grieb 24, Kirsche 4, Kley 9, MacLeanen 2, Monz 8, Ritter 20

 
Oberliga Damen

MJC Trier 2 gegen SC Lerchenberg 81:64 n.V. (64:64, 25:38)

Viele Nerven hat dieses Spiel MJC-Trainerin Maryna Koval gekostet. Dass es am Ende zu einem Sieg nach Verlängerung gereicht hat, war dem kämpferischen Einsatz ihrer Mannschaft zu verdanken. Die MJC startete verschlafen ins Spiel und leistete sich immer wieder „haarsträubende Fehler“, so Koval. Resultat 23:10 für die Gäste nach 10 gespielten Minuten. Das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichener, ohne dass die Triererinnen das Ergebnis entscheidend verbessern konnten. Auch nach dem dritten Viertel sah es nicht nach einem Heimsieg aus. Dramatik pur am Ende. Zwei Minuten vor Ende führten die Gäste mit sechs Punkten. Doch die junge Trierer Mannschaft steckte nicht auf und sicherte sich noch das Unentschieden zum Ende der regulären Spielzeit. Die Gäste aus Mainz waren jetzt mit den Kräften am Ende. Mit 18:1 in der fünfminütigen Verlängerung sicherten sich die Gastgeber den zweiten Saisonsieg.

Damen 1 und 2 mit Heimspielen

MJC Trier gegen MTV Kronberg (Samstag, 15.00 Uhr, MPG/AVG-Halle)

Die Besetzung der Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellenneunten Kronberg bereitet Trainer Michael Edringer große Sorgen. Die beiden Nachwuchstalente Philine Christe und Anni Roth sind auf einem Auswahllehrgang, beide Ausbauspielerinnen kränkeln und ihr Einsatz ist fraglich. „Kronberg spielt bisher deutlich unter Wert“, so Edringer, der darauf verweist, dass sich seine Mannschaft in den vergangenen Jahren gegen die Hessinnen immer sehr schwer getan hat. Die MJC-Damen gehen trotz der Personalnöte als Favorit in die Begegnung. „Wir werden natürlich alles dran setzen unsere gute Serie auszubauen“, so der Trierer Trainer. „Mit einem weiteren Sieg haben wir unser primäres Saisonziel den Klassenerhalt zu sichern schon sehr früh erreicht. Wir können dann in Ruhe schauen, was noch möglich ist.“

 
 
 

MJC Trier 2 gegen SC Lerchenberg (Sonntag, 14.00 Uhr, MPG/AVG-Halle) 

Das Duell zwischen den beiden Mannschaften, die am Tabellenende der Oberliga stehen, hat eine besondere Brisanz. Lerchenberg konnte bis dato noch keinen Sieg einfahren, die MJC war einmal erfolgreich und schien nach dem Sieg in Illingen in einem Auswärtstrend, der jedoch bei den TVG Baskets jäh gestoppt wurde. Nach guter Trainingswoche blickt Trainerin Maryna Koval aber zuversichtlich auf das Spiel. „Wir sind bereit für den zweiten Saisonsieg“, so Koval.

U16 männlich empfängt die roten Teufel

Am Sonntag wird die männliche U16-Mannschaft im Heimspiel gegen die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern antreten. Damit bildet das Spiel den Abschluss einer Serie aus direkt aufeinander folgenden Spielen gegen die Top-3 Teams der Liga.

Neben verbessertem Rebounding wird es wichtig sein, das gesamte Spiel gegen einen ausgesprochen offensivstarken Gast aus Kaiserslautern in der Defense standzuhalten. Auf der anderen Seite des Feldes ist das Ziel, stärker teamorientierten Basketball zu spielen, um sich vermehrt einfache Punkte herauszuspielen.

„Unabhängig vom Gegner, wollen wir uns defensiv weiter stabilisieren und an die positiven Ansätze der letzten Wochen anknüpfen. Offensiv wollen wir über das gesamte Spiel mit mehr Struktur zu Werke gehen, um vor heimischer Kulisse ein gutes Spiel abzuliefern “, so MJC-Trainer Mike Zimmer zur Zielsetzung.

Spielbeginn:

Sonntag, den 20.11. 10.00 Uhr im AVG/MPG